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Eine Kaltplasma-Behandlung ist ein Verfahren, welches sich insbesondere bei chronisch langwierigen Wunden als innovativ und wirksam erwiesen hat. Durch diese Wundtherapie kann ein vollständiger Wundverschluss herbeigeführt werden. Das Kaltplasma vernichtet bei der Therapieanwendung Keime, sorgt für eine verbesserte Sauerstoffversorgung und regt das Zellwachstum an. Sie fördert die Wundheilung und Patienten können von dieser Methode stark profitieren.
Diese medizinische Anwendung eignet sich vor allem zur Behandlung von chronischen Wunden, bei welchen eine konventionelle Therapie keinen Erfolg verzeichnen konnte. Nachgewiesene positive Effekte konnten vor allem bei infizierten Ulzera, chronisch venösem Ulcus cruris und dem diabetischen Fuß erzielt werden. Studien zufolge ist, primär in Kombination mit einem professionellen Wundmanagement, eine frühere Wundheilung eingetreten. Die Wundoberfläche konnte durch eine Plasma-Therapie deutlich minimiert werden, wodurch ein Wundverschluss möglich ist.
Während der Behandlung wird Kaltplasma punktuell oder flächig auf das betroffene Hautareal aufgetragen. Diese leicht durchführbare Therapiemethode erfolgt schmerzlos und 2-3 mal wöchentlich. Die Dauer und Art einer Kaltplasma-Therapie ist jedoch von den Wundverhältnissen abhängig. Bei stark entzündeten oder nekrotischen Wunden wird dieses Verfahren zunächst begleitend zum Wunddebridement und einer ggf. angeordneten medikamentösen Therapie angewandt. Ebenfalls wird die Intensität dieser Behandlung an die Dauer der Behandlung angepasst. Selbst langjährig chronische Wunden konnten dank der Kaltplasmabehandlung Behandlungserfolge aufweisen.
Schmerzen oder Nebenwirkungen sind bisher nicht aufgetreten.
Diese Frage beschäftigt viele Patient:innen und Angehörige. Bisher wurde die Kaltplasmatherapie von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht erstattet und lediglich als privatärztliche Behandlung angeboten. Vor Aufnahme in den gesetzlichen Leistungskatalog muss der medizinische Nutzen umfangreich belegt sein. Die aktuellen Studiendaten weisen jedoch auf ein großes Potenzial einer Listung der Kaltplasma-Therapie hin. Die Aussichten auf eine Übernahme der gesetzlichen Krankenkassen in naher Zukunft ist aussichtsreich.
Diese innovative Therapiemethode konnte vor allem bei verschiedenen entzündlichen Krankheitsbildern der Haut und chronischen Wunden Erfolge verzeichnen.
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Ein Wundmanagement und eine Wundversorgung mit der Kaltplasma-Therapie ist insbesondere bei Patient:innen mit chronischen und entzündlichen Wunden, postoperativen Wundheilungsstörungen sowie akuten Problemwunden zu empfehlen. Auf sanfte Weise ist es Wundversorgern möglich, selbst multiresistente Erreger zu inaktivieren und eine schmerzfreie sowie zügige Wundheilung einzuleiten.
Bei Fragen zu der Kaltplasmatherapie oder einem Kostenvoranschlag stehen Ihnen unsere Spezialisten zur Verfügung. Melden Sie sich gerne und wir schreiten gemeinsam in Ihrem Heilungsprozess voran.